Der Stern und seine Träume
In der unermesslichen Weite des Himmels, wo die Wolken wie Zuckerwatte schwebten, lebte ein einsamer Stern namens Luma. Jede Nacht funzelte er aufgeregt und beobachtete die Erde. Er sah Kinder, die miteinander spielten und sich Wünsche ins Ohr flüsterten. Ihre Träume waren wie leuchtende Luftballons, die in den Himmel stiegen. Luma wünschte sich, die Erde zu berühren und ihre Freude zu spüren.
Ein geflügelter Freund
Eines Nachts, als Luma besonders leuchtend strahlte, begegnete er einer fliegenden Wolke namens Nubi. Sie war weich und verspielt, und Luma erzählte ihr von seinem großen Wunsch. „Das kannst du schaffen!“ sagte Nubi mit einem Lächeln. „Ich kann dich herunterbringen!“ Doch Luma hatte Angst, denn er wusste nicht, wie es auf der Erde war. Jedes Abenteuer erfordert Mut, dachte Nubi. „Gemeinsam schaffen wir das!“
Die sanfte Landung
Mit Nubi’s Hilfe flog Luma hinab, und als er die Erde berührte, fühlte er sich wie ein neugieriger Junge. Doch die bunte Welt war so laut und lebendig. Luma brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. Er sah ein Mädchen namens Mia, das alleine auf einer Schaukel saß. „Hallo, bist du einsam?“ fragte Luma sanft. „Ja, ich wünsche mir einen Freund“, antwortete Mia und sah zum Himmel.
Die Kraft der Freundschaft
„Moment mal!“, rief Luma und blinkte aufgeregt. „Ich kann dir helfen!“ Mit einem leuchtenden Funkeln schickte er einen Wunschballon zu Mia. Überrascht folgte der Ballon dem Wind und landete sanft bei ihr. Mia lachte, als sie den Ballon sah. „Ist das dein Wunsch?“ fragte sie und fühlte sich sofort freudig gestimmt. Von diesem Tag an waren sie unzertrennlich.
Zurück in den Himmel
Nach vielen Abenteuern und dem Teilen von Freundschaft musste Luma schließlich zurückkehren. Er war dankbar für die Zeit, die er auf der Erde verbracht hatte. „Aber wie kann ich dir danken, dass du mich zu einem Freund gemacht hast?“ fragte er. „Egal wo du bist, glaube an deine Träume und teile Freude“, riet Mia mit einem strahlenden Lächeln.
Die Botschaft des Sterns
Als Luma in den Himmel zurückflog, strahlte er noch heller. „Danke, Mia!“ rief er. Von oben sah er, wie die Kinder weiterhin ihre Wünsche in den Himmel schickten. Luma wusste, dass er immer da sein würde, um den Kindern Hoffnung und Freundschaft zu bringen. Und so, meine kleinen Freunde, schlaft nun ein und träumt von euren eigenen großen Abenteuern.